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Blick von der Rosalia über Forchtenstein bis zum Neusieder See

Foto von Hans Peter Doskozil Landeshauptmann

Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann

50 Jahre Gemeindezusammenlegung Forchtenau und Neustift an der Rosalia

Das Burgenland feiert heuer seine 100-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Im Jubiläumsjahr können wir stolz darauf sein, wie sich unser Heimatland in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Einen ganz wesentlichen Beitrag dazu haben die Gemeinden geleistet. Die Kommunen haben den enormen Aufholprozess entscheidend mitgetragen und waren stets ein wichtiger Motor für die positive Weiterentwicklung. Sie leisten sehr viel für die hohe Lebensqualität
im Land, den Ausbau der kommunalen Infrastruktur und die elementare Daseinsvorsorge.

Die Gemeinde Forchtenstein mitten im Herzen der Rosalia ist ein Musterbeispiel dieser hohen Lebensqualität. Mit der Gemeindezusammenlegung der beiden Orte Forchtenau und Neustift an der Rosalia vor mittlerweile 50 Jahren wurde mit sehr viel Weitblick erkannt, wo die gemeinsame Zukunft der Katastralgemeinden liegt. Seit dieser Entscheidung konnte sich Forchtenstein ausgezeichnet entwickeln. Die Bevölkerungszahl konnte deutlich gesteigert werden und es gab zahlreiche bedeutsame Investitionen in die kommunale Infrastruktur.

Die eindrucksvolle Entwicklung Forchtensteins ist in der Festschrift hervorragend dokumentiert. Hier wurde sehr viel Wissenswertes und Interessantes über die geschichtsträchtige Gemeinde zusammengetragen. Ich danke Bürgermeisterin Friederike Reismüller, allen Gemeindeverantwortlichen und Bewohnerinnen und Bewohnern für den großen Einsatz und das herausragende Engagement.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!

Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann von Burgenland

 

Bild der Bürgermeisterin Friederike Reismüller

Friederike Reismüller
Bürgermeisterin Forchtenstein

Unser Forchtenstein!

Ein Rückblick bis in die tiefe Vergangenheit unserer Gemeinde gibt uns Aufschluss über eine sehr wechselvolle Geschichte. Schon allein die vielen Namensänderungen des Ortes, von ursprünglich Frakno im Mittelalter bis eben Forchtenstein heute, zeugen von etlichen, teils gravierenden Umbrüchen. Wesentlich wurde die Entwicklung Forchtensteins natürlich von den äußeren politischen Machtverhältnissen geprägt.
Die Zugehörigkeit des Burgenlandes zu Österreich seit 100 Jahren und damit die Abgrenzung zum Kommunismus haben uns, mit Ausnahme der dunklen Kriegsjahre, in jeder Hinsicht demokratische und wirtschaftliche Vorteile gebracht. Genau in der Mitte dieser Erfolgsgeschichte, nämlich im Jahr 1971, wurden die Gemeinden Forchtenau und Neustift an der Rosalia wie viele andere burgenländische Gemeinden zusammengelegt. Ein wichtiger Schritt, der etwa im Verwaltungsbereich zu immensen Einsparungen geführt hat. Aufgaben im Infrastrukturbereich konnten gemeinsam schneller und kostensparender erledigt werden. Die heutige Jugend und die Generation davor sind schon gemeinsam in den Kindergarten und zur Schule gegangen, dadurch ist das Gemeinschaftsgefühl zusätzlich gestärkt worden. Der beste Beweis dafür, dass die Fusion ein wichtiger und auch absolut richtiger Schritt war ist der, dass sich heute wohl weder Gemeindebürger noch die politische Vertretung eine neuerliche Trennung vorstellen wollen oder gar wünschen würden. Die neuen Zeiten werden uns vor Herausforderungen stellen, die wir zum Teil nur erahnen können. Sicher ist, dass wir die besten Lösungen, wie in den letzten 50 Jahren, nur als Einheit mit dem Interesse und der Mitarbeit unserer Gemeindebevölkerung schaffen werden.
Ich darf Sie, liebe Forchtensteinerinnen und Forchtensteiner, daher zu einem
gemeinsamen Fest am 15. August 2021 auf der Burg einladen.

Friederike Reismüller
Bürgermeisterin von Forchtenstein

 

Foto von Josef Neusteurer Vizebürgermeister

Josef Neusteurerr
Vizebürgermeisterin Forchtenstein

50 Jahre Gemeindezusammenlegung

Als Vizebürgermeister unserer heutigen Gemeinde Forchtenstein möchte ich in dieser Festschrift ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an alle sagen, die in den letzten 50 Jahren dazu beigetragen haben, dass sich unsere Gemeinde zu einer modernen und lebenswerten Kommune entwickelt hat.
Den Startschuss für unser gemeinsames Forchtenstein legte, nach der legendären Stimmengleichheit, der damalige Gemeinderat unter Bürgermeister Josef Wutzlhofer am 14. April 1971.
In den darauffolgenden Jahren wurden dann unter den Bürgermeistern Ing. Hans Gmasz, Franz Biringer und Friederike Reismüller unzählige Beschlüsse gefasst, die wie in kaum einer anderen Gemeinde meist in Harmonie und ohne gröbere Streitereien stattgefunden haben. Auch dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken.
Umso mehr möchte ich an dieser Stelle mein seit Jahren unter der Haut brennendes Anliegen an all diejenigen Forchtensteiner Gemeindebürger richten, die noch immer, nach 50 Jahren Gemeindezusammenlegung, die Bewohner in Neustiftler und Forchtenauer teilen.
Es ist nicht besonders ehrenhaft, den Jungen unter uns von Generation zu Generation das Trennende als Stolz und Ehre einzureden. Die damaligen Gemeindevertreter haben vor 50 Jahren durch diese Zusammenlegung den Grundstein dafür gelegt, den Bürgern dieser beiden Gemeinden ein gemeinsames Zuhause anzubieten.
Unterstützen wir doch endlich diese Bemühungen und sind stolz auf unser gemeinsames Forchtenstein!

Josef Neusteurer
Vizebürgermeister von Forchtenstein

 

Foto der Festschrift

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Festschrift

Anlässlich des Jubiläums “50 Jahre Gemeindezusammenlegung Forchtenau und Neustift an der Rosalia” wurde eine 28seitige Festschrifft verfasst.
Sie umfasst Grußworte, bisherige und amtierende BürgermeisterInnen und Vizebürgermeister, eine Chronik der letzten 50 Jahre, zahlreiche Fotos und mehr.

Download der Festschrift als PDF.